Unser Glockengeläut

 
 

Im Kirchturm hängen seit dem 11. Oktober 2015 fünf Glocken:


Glocke 1 e/1

1536 aus Richterswil, Inschrift: O REX GLORIAE CHRISTE VENI NOBIS CUM PACE. O König der Herrlichkeit, Christus, komm zu uns mit / in Frieden. Relief mit Christus als Pantokrator und Relief mit dem Hl. Martin, der den Mantel mit dem Bettler teilt.


Glocke 2 a/1

1772 aus Richterswil, Inschrift: KOMET WIR WOLLEN IN DAS HAUS DES HERRN GEHEN. Gegossen von Johannes Füessli in Zürich.


Glocke 3 c/2

2015 in Innsbruck gegossen, Inschrift: SELIG, DIE IN DEINEM HAUSE WOHNEN HERR, DIE DICH LOBEN ALLE ZEIT. (Entspricht dem Vers vor dem Evangelium am 19. März). Relief: hl. Josef mit Jesuskind. Gewicht: ca. 280 kg. Glockenweihe am 11.10. 2015.


Glocke 4 d/2

1592 aus Richterswil, Inschrift: SOLI DEO HONOR ET GLORIA. Gott allein Ruhm und Ehr.


Glocke 5 e/2

1901 aus dem Priesterseminar St. Luzi, Inschrift: FUDIT ME F & A CAUSARD EX CULMAR MCMI Ich wurde gegossen von F & A Causard aus Colmar 1901. Relief mit dem hl. Luzius und Kreuzigungsgruppe. Gewicht: ca. 160 kg.


Erweiterung unseres Glockengeläutes in zwei Schritten

Ab der Einweihung der Pfarrkirche St. Josef im Jahr 1873 läuteten drei Glocken, die aus Richterswil stammen. Im Jahr 1982 kam eine weitere Glocke in den Kirchturm und eine auf den Friedhof. Schliesslich wurde unser Glockengeläut klanglich im Jahr 2015 vervollständigt, indem die Josefsglocke passend zu den anderen Glocken gegossen wurde. Sie reiht sich in die Mitte der bisherigen Glocken ein. Sie wurde die neue Nummer 3.


Die Glocken 1,2 und 4 wurden 1873 von Richterswil samt der Läuteinrichtung zum Preis von Fr. 5449.60 an Unteriberg verkauft. Am 7. August 1873 kamen die Glocken in Unteriberg an. Am 20. Oktober 1873 konsekrierte Weihbischof Kaspar Willi die Pfarrkirche und weihte die Glocken.


1982 kam Glocke 4 dazu

Der aus Unteriberg stammende Regens Dr. Eduard Holdener liess 1935 an die Seminarkirche St. Luzi in Chur einen Turm bauen. Zum 175-Jahrjubiläum des Priesterseminars wünschte sich die Seminarleitung neue Glocken. Die vorhandenen Glocken passten nicht zur Kathedrale und zur Martinskirche, so dass nie alle Glocken miteinander geläutet werden konnten. Auf die Bitte von Pfr. Birchler wurde nicht nur eine, sondern sogar zwei Glocken geschenkt. Das war eine Geste, Regens Dr. Eduard Holdener nachträglich zu danken und zu ehren. Am 9. Dezember 1982 wurde diese Glocke von den Schulkindern hochgezogen. Die andere Glocke mit dem Ton fis läutet jeweils auf dem Friedhof, wenn ein Mitbürger zu Grabe getragen wird.


Schlagfrequenz beim Läuten: 1: 62/63, 2: 66, 3: 69, 4: 72, 5: 75 Schläge pro min.

Glocken der Pfarrkirche St. Josef, Unteriberg

Vollgeläut der vier Glocken nach der Glockenrevision (Sonntag, 2. August 2015):

Vollgeläut der fünf Glocken  (seit Kirchweihesonntag, 18. Oktober 2015):

Glocke 3: