„Denken wir daran, dass der Mensch eine ihm innewohnende Würde besitzt – als Abbild Gottes, als Mann und Frau schuf er sie, heisst es im Buch Genesis. Diese Würde des Menschen zeigt sich gerade auch darin, dass Jesus, der Sohn Gottes Mensch geworden ist und uns durch Leiden, Tod und Auferstehung erlöst hat.“
„Es ist wichtig, wie wir miteinander umgehen, wie wir miteinander sprechen. Auch da gilt die goldene Regel des Herrn: „Was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen.“ Derzeit gibt es grosse Meinungsverschiedenheiten in unserem Volk, oft zu allem Überfluss angeheizt und zugespitzt durch die Medien. Bitten wir regelmässig um den Heiligen Geist, damit wir die Geduld nicht verlieren. Geduld ist eine Frucht des Heiligen Geistes! Vergessen wir nicht, dass jeder Mensch eine unverlierbare Würde besitzt, ob er nun meine eigene Auffassung hat oder nicht, auch unabhängig von seiner religiösen Einstellung. Sicher darf und soll man auch seine wohl begründete Auffassung sagen, immer auch mit dem Respekt und der nötigen Achtung vor der angesprochenen Person.“
Ihr Pfarrer Roland Graf